Jeans Leggings – modische Infos über Jeggings

Wussten Sie eigentlich schon, dass es die Leggings nicht erst seit diesem Jahrhundert gibt? Die eng anliegende und vor allem überaus bequeme Hose wurde bereits im 17. Jahrhundert erfunden. Allerdings wurde sie damals aus Ziegenleder hergestellt. Sie diente nicht als modisches Komplement, sondern sollte vor allem warm halten. Außerdem bildete sie für ihre Träger einen wirksamen Schutz vor Dornen.

Was in Europa die Leggings aus Ziegenleder waren, kannten die Indianer aus Wildleder. Und selbst heute noch ist es in den kalten Regionen der Erde, wie beispielsweise in weiten Teilen Russlands üblich, zusätzlich unter der Hose eine gestrickte Leggings zu tragen. Denn nur so gewappnet, lässt sich die bittere Kälte im Winter ertragen.

Ihr Einzug in die moderne Welt begann im 20. Jahrhundert, als Sportler die windschnittige, bequeme Hose für sich entdeckten. Denn die bewegungsfreundliche Leggings hält die Muskeln warm, und saugt den Schweiß auf. Seit der 80er Jahre ist sie in fast jedem Kleiderschrank zu Hause. Als modernes Kleidungsstück kann sie zum langen Oberteil oder unter dem Kleid oder dem Minirock getragen werden.

Leggings, Jeggings, Treggings

Leggings: Seit den ersten Jahren des neuen Jahrtausends konnte sich die eng anliegende Leggings so weit etablieren, dass sie heute nicht nur aus Lycra oder Elastan zu haben ist, sondern zunehmend auch aus zahlreichen anderen Stoffen gefertigt wird.

Um die bequeme Passform beizubehalten, ist ihr Stretch-Anteil allerdings weiterhin sehr hoch. Sie können die ursprünglich stets schwarze Hose mittlerweile in vielen Farben ergattern. Es gibt sie uni oder gemustert. Und auch mit Stickereien oder anderen Verzierungen ist sie zu haben.

JeggingsJeggings: Besteht die Leggings aus Jeansstoff, ist es eine Jeans Leggings, die kurz als Jeggings bezeichnet wird. Weil die Jeggings der Leggings in nichts nachsteht, besitzt sie ebenfalls einen hohen Teil an Elastan. Dadurch liegt die Jeggings noch enger an, als die Skinny Jeans.

  • Wie alle Leggings besitzt auch die Jeggings keinen Hosenbund mit Knopf und Reißverschluss, sondern weist einen praktischen Gummizug auf.
  • Sie kann echte Hosentaschen besitzen, so wie eine klassische Jeanshose. Oft aber sind ihr nur Seitentaschen aufgenäht.
  • Die Jeggings können Sie in all den Farben ergattern, in denen auch die klassische Jeanshose erhältlich ist. Vom dunklen Jeansblau bis zu hellen, ausgewaschenen ist alles zu haben. Es gibt die bequemen Jeggings in Schwarz, in Weiß und in Bunt. Und auf die typischen Farbverläufe müssen Sie ebenfalls nicht verzichten.
  • Auch in Überlänge können Sie die trendige Hose erwerben. Dann sollten Sie nicht versuchen, die Hosenbeine hochzukrempeln. Die lange Jeggings wird so getragen, dass sie über dem Knöchel modische Falten wirft.
  • Oder Sie entscheiden sich für ein Modell mit kurzen Reißverschlüssen am Hosenbein, die Sie sowohl offen tragen, wie auch schließen können.

Treggings: Das Wort Treggings stammt ebenfalls von der Leggings ab. Es ist eine Zusammensetzung der beiden englischen Begriffe Leggings und Trousers (=Hosen). Und weil mit den Trousers eher die Stoffhosen, als die Jeans gemeint sind, besteht die typische Treggings in der Regel aus einem festen Stoff. Es gibt sie sogar aus Lack und Leder. Dennoch liegt auch die Treggings eng am Körper an. Denn auch sie weist einen sehr hohen Stretch-Anteil auf.

Jeans Leggings: für welche Figur?

Sind Sie groß und haben schlanke Beine? Dann ist die Jeggings genau die richtige Hose für Sie. Auch wenn sie etwas mehr aufträgt, als die herkömmliche Leggings aus Lycra, müssen Sie sich darüber keine Gedanken machen. Ihre schlanken Beine kommen wunderbar zur Geltung. Sie können die eng anliegende, bequeme Hose nach Herzenslust kombinieren.

Auch schlanken, kleinen Frauen steht die Jeggings optimal. Kombinieren Sie die trendige Hose mit hohen Schuhen, wirken Sie ein bisschen größer. Lediglich auf den Lagen-Look unter einem Kleid oder Rock sollten Sie verzichten. Durch die verschiedenen Stufen erscheinen Sie gedrungen und Ihre Beine sehen kürzer aus, als sie sind.

Sind Sie etwas mollig mit vielen weiblichen Rundungen am Po und an den Oberschenkeln, tragen Sie überwiegend große Kleidergrößen und haben Sie keine schlanken Beine, sollten Sie generell auf eine enge Beinbekleidung verzichten. In den hautengen Hosen fallen Ihre Oberschenkel und die Waden erst recht ins Auge.

Entscheiden Sie sich lieber für eine Damenjeans, in gemäßigtem Schnitt, die Ihre Rundungen locker umspielt. Kombinieren Sie die Bluejeans entweder mit einem locker sitzenden, nicht schlabbrigen Oberteil, oder ziehen Sie die Blicke mit einer hübsch ausgeschnittenen Bluse nach oben, weg von Ihren Problemzonen.

Auch manche Herren entscheiden sich für die enge und bequeme Leggings. Sei es zum Sport oder als gemütliche Freizeithose. Obwohl sich nicht viele Herren der Schöpfung für die Jeggings begeistern können, wissen doch einige, die Bequemlichkeit und die angenehme Passform zu schätzen.

Allerdings gilt auch für Männer: Die enge Modejeans steht in erster Linie den eher sportlichen Typen. Ein kleines Bäuchlein oder Rundungen auf der Hüfte oder den Oberschenkeln lassen sich in dieser Hose nirgends verbergen.

Jeans Leggings: welche für wen?

Ebenso wie die klassische Jeanshose können Sie die Jeggings nicht nur in unterschiedlichen Farben und Waschungen erwerben, sondern auch die Schnittformen variieren. Eines ist jedoch allen Modellen gemein: Sie besitzen einen hohen Elastan-Anteil von circa 80 Prozent und schmiegen sich so wie ein zweite Haut an Ihren Körper an. Unterschiede macht die Jeans Leggings jedoch im Hosenbund:

  1. Denn die stylishe Modehose können Sie mit normaler Bundhöhe erwerben, oder sich für einen hochgezogenen Hosenbund entscheiden. Sind Sie groß und schlank, favorisiert der hohe Hosenbund Ihre Figur zusätzlich. Kombinieren Sie die Jeggings mit einem kurzen, bauchfreien Top, damit Ihre schlanke Taille zur Geltung kommt.
  2. Obwohl die Modejeans am Hosenbund mit einem Gummizug ausgestattet ist, können Sie die Jeggings auch mit zusätzlichen Gürtelschlaufen finden. Das macht Sinn, wenn Sie besonders schlank sind, und befürchten, dass Ihnen die Hose rutscht. Aber der eingezogene Gürtel kann Ihnen auch als schickes Modeaccessoire dienen, das eine schmale Hüfte hübsch in Szene setzt.
  3. Jeans LeggingsDoch auch wer keine Modell-Figur hat, muss nicht gänzlich auf die enge Hose verzichten. Denn sie ist auch in großen Größen zu haben. Allerdings sollten Sie bei stärkerer Körperfülle die enge Hose mit einem weiten, langen Oberteil kombinieren, das Ihnen bis zum Po reicht. Außerdem ist ein einfarbiges Modell unauffälliger und betont Ihre Problemzonen nicht zusätzlich. Wählen Sie die Hose in Dunkelblau oder Schwarz, denn dunkle Farben machen schlank. Wenn Sie sich zu einem auffälligen Oberteil entschließen können, ziehen Sie die Blicke nach oben.
  4. Jeggings als Hose mit langem Oberteil oder unter dem Kleid getragen gehören immer ins Freizeit Outfit. Wird sie hingegen mit einer schicken Bluse kombiniert, kann das durchaus casual wirken und als Bürobekleidung durchgehen. Wählen Sie dazu hohe Schuhe und eine attraktive Bluse, die Sie im Stil der 80er Jahre in der Taille mit einem Gürtel zusammenbinden.
  5. Für die Herren der Schöpfung eignet sich keine hauteng anliegende Hose fürs Büro. Die Jeggings ist für Sie ausschließlich Freizeitbekleidung.

Suchen Sie eine bequeme Hose für den Garten oder für den Sport, kommt die Jeggings im Capri Stil wie gerufen. In Dreiviertellänge lässt die bequeme Jeans viel Luft an die Beine und sieht obendrein beim Joggen oder Fahrradfahren vorteilhaft aus. Auch für Kinder gibt es die trendigen Modejeans. Denn auch junge Ladys sind modebewusst und vom stylishen Lagenlook begeistert.

Jeans Leggings kombinieren

Weil es die moderne Jeggings in unterschiedlichen Ausführungen gibt, lässt sie sich vielseitig kombinieren:

  • Als Hose: Möchten Sie die gemütliche, enge Jeggings wie eine Hose tragen, entscheiden Sie sich beim Oberteil für ein Long-Shirt oder einen langen Pullover. Im Sommer kombinieren Sie zur Hose High Heels, Pumps oder auch Ballerinas. Im Winter wählen Sie kurze Stiefeletten oder lange Stiefel, ganz nach Geschmack.
  • Statt Strumpfhose: Mit der Jeggings unter dem Rock oder dem Kleid entsteht der typische, moderne Lagen-Look. Sollten Sie mit dieser Variante liebäugeln, bedenken Sie: nur bei schlanken Beinen sieht die Kombination vorteilhaft aus. Denn schließlich ist die Hose aus Jeansstoff und trägt folglich etwas mehr auf, als die herkömmliche Leggings aus Lycra. Wählen Sie für diese Outfit keinen allzu engen Rock und entscheiden Sie sich für hohe Schuhe.
  • Im Extrem-Style: Möchten Sie mithilfe der engen, bequemen Jeans die Blicke auf sich ziehen, mischen Sie einfach verschiedenen Stilrichtungen, denn Stilbruch ist in! Tragen Sie ein zartes Blümchenkleid zur Jeggings oder inszenieren Sie Ihren schrillen Auftritt mit langer Bluse und Trachtenjanker.
  • Wählen Sie die Jeggings niemals zu klein. Denn gerade diese Hose verträgt das Schummeln nicht. Schon ein paar Zentimeter zu eng, deckt die Modejeans jede noch so kleine Problemzone gnadenlos auf

Als männlicher Jeggings Träger entscheiden Sie sich zur eng anliegenden Herrenjeans für ein locker über dem Hosenbund liegendes T-Shirt. Wählen Sie das Oberteil aber nicht zu weit, sonst wirkt Ihr Outfit weiblich. Als Schuhwerk für den Freizeitlook eignen sich Chucks. Im Winter kombinieren Sie die gemütliche Hose mit einem schicken Rolli und Stiefeletten.